Jeden Tag wird es auch auf dem Markt noch ein bisschen sommerlicher, kommen noch mehr Früchte und Gemüse hinzu, und schon jetzt gibt es viel mehr an Inspiration, als wir in den nächsten Monaten werden verkochen können.
Von den ersten Böhnchen habe ich mich jedoch nicht zum Herumexperimentieren in geschmackliches Neuland locken lassen, sondern auf Altbewährtes gesetzt: Das heutige Masala wird im nordindischen Bundesstaat Biharas wohl seit mehreren hundert Jahren so gekocht, und bei uns kommt es immerhin schon auch das zweite Jahr auf den Tisch. Wir haben es letzten Sommer wieder und wieder gegessen, und ich hätte es längst schon vorgestellt, wäre es nicht plötzlich von diesem Rezept verdrängt worden, das für den Rest der Saison keine anderen Bohnengerichte mehr neben sich geduldet hat. So sehr wir uns auch auf das baldige Anrollen der Tomatenwelle und sämtliche damit verbundenen Hochsommergenüsse freuen, das wird uns dieses Jahr ganz sicher nicht passieren, !
Rezept
für 2 Personen
2 EL Kokosöl (oder normales Öl)
2 EL gehackte Mandeln (Mandelblättchen)
1 große Zwiebel, fein gewürfelt
3 große Knoblauchzehen
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL gemahlener Koriander
1 TL Rosenpaprika
1 knapper TL Salz
1/2 Dose (200 ml) Kokosmilch
400 g Bohnen, in 2-3 cm große Stücke geschnitten
1 Limette
2 EL Koriander, gehackt
dazu Reis
* * *
Die Mandeln rösten und beiseitestellen. Zwiebelwürfel in dem Kokosöl anbraten, wenn sie weich sind, Knoblauch, Koriander und Kreuzkümmel unterrühren und kurz mitbraten. Paprika, Chili, Bohnen und Kokosmilch dazugeben und alles bei niedriger Temperatur köcheln, bis die Bohnen gar sind.
Auf Reis und mit Koriander bestreut servieren, dazu die Limettenspalten reichen.
Quelle: Julie Sahnie, entdeckt über The Wednesday Chef