Auberginen, Tomaten und Käse sind die wesentlichen Bestanddteile der süditalienischen Parmigiana. Während an Überbackenes mit hohem Fettgehalt zu Beginn der Auberginensaison nicht zu denken war, erscheint diese Vorstellung jetzt, wo der Sommer etwas abgekühlt ist, langsam nicht mehr ganz so absurd. Höchste Zeit also für diese Köstlichkeit, die man übrigens unbedingt in der mindestens doppelten Menge machen sollte, da sie auch am nächsten Tag kalt ausgesprochen lecker schmeckt. Insofern wäre sie eigentlich auch überaus hochsommertauglich – man müsste sich bei über 30 Grad nur mal überwinden, auch noch den Ofen anzuschmeißen…
Rezept
für 2 x 2 Personen
1 kg Auberginen
1,2 kg Tomaten
2 Beutel Mozzarella (a 125g, es kann ruhig der schnöde aus normaler Kuhmilch sein)
75 g Parmesan
2 Zweige Basilikum
Auberginen in gut halbzentimeterdicke Scheiben schneiden, salzen und 20-30 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit die Tomaten kreuzweise einritzen, mit kochendem Wasser übergießen, kurz stehen lassen und dann die Haut abziehen. Tomaten würfeln und zu Sauce einkochen, ganz leicht salzen.
Die Auberginen abwaschen, so dass sie nur noch leicht salzig sind, auf einem Geschirrtuch auslegen, ein zweites Geschirrtuch darauf ausbreiten und andrücken, so dass die Auberginen einigermaßen trocken sind. Dünn mit Mehl bestäuben, dann in einer mit dünn mit Olivenöl bepinselten Pfanne von beiden Seiten anbraten – am besten, man nimmt zwei Pfannen, dann dauert dieser Teil nur eine halbe Ewigkeit. Mit ein bisschen Übung kann man die letzten Schritte synchronisieren, also Auberginen abtrocknen und bemehlen, während die vorherige Laden brät.
Den Parmesan reiben, die Mozarella in Würfelchen schneiden.
Etwas Tomatensauce in eine Auflaufform geben. Eine Schicht Auberginen darauf verteilen, mit Tomatensauce bedecken, etwas Parmesan und Mozzarella darüber streuen sowie ein paar zerzupfte Basilikumblättchen. Entsprechend fortfahren, bis die Form voll ist.
Im vorgeheizten Ofen bei 180° ca. 45 Minuten backen. Vor dem Essen unbedingt noch eine Weile stehen lassen; am besten warm servieren.
